wann ist man ein mann?
ein socialvideo
von matthias lahoda
das projekt
«wann ist man ein mann?»
mein 10-jähriges ich hätte diese frage mit leichtigkeit beantworten können. männer sind stark, männer weinen nicht, männer schaffen alles allein und brauchen keine hilfe. jetzt, 20 jahre später und selbst ein mann, scheint es mir unmöglich, die richtige antwort zu kennen.
«wann ist man ein mann?» ist ein socialvideo im dokumentarstil. der film beschreibt die reise dreier männer aus drei verschiedenen generationen. gemeinsam hinterfragen sie männliche stereotypen und stigmata.
bei der auswahl meiner protagonisten habe ich männer gesucht, die ich für mich als vorbilder betrachte. trotzdem befinden sich alle drei in der schwebe, suchen nach antworten. die krux: unter männern spricht man nicht über solche themen.
in «wann ist man ein mann?» stellen die drei protagonisten gino (28), chris (40) und reto (52) sich den unbequemen fragen der eigenen identität und der gesellschaftlichen wahrnehmung als männer. auch ich kann mich der diskussion nicht entziehen, werde in den film hineingezogen und selbst zum protagonisten.
der film
drei männer. drei generationen.
in der einsamkeit einer berghütte.
beim angeln, am lagerfeuer, am frühstückstisch –
gemeinsam stellen sie sich der frage:
«wann ist man ein mann?»
konzeption / regie / DOP / edit: matthias lahoda
2nd DOP /grading: olga stuker
AC / grip: jan müller
komposition: aleksandra sucur
mentorat: eric andreae
diplomarbeit bachelor, zürich zhdk departement design
fachrichtung cast / audiovisual media
special thx to:
olga
mein fels in der brandung und mein sorgentelefon bei nacht.
lara
fürs ertragen meiner launen und die motivationsspritzen <3
mättu
fürs challengen jeder konzeptstufe
eric
für die spontanen feedback-runden
lorenz
für grandiosen input und das entwirren meiner gedanken
jan
für dein händchen mit licht
yeti
für die verwunschene hütte in grindelwald
ahoi!
das bin ich
lässt sich – ooh schau ein blümchen – niemals ablenken.
zieht die rauen felsen skandinaviens südseestränden vor.
trägt lieber jeans als trainerhosen.
geht manchmal abends ohne zähneputzen ins bett.
steht manchmal in der nacht mit schlechtem gewissen wieder auf.
empfindet designthinking als unwort.
er zählt heimlich vor dem frühstück seine brötchen ab.
geheimnis: spricht zwar bärndeutsch, ist aber eigentlich deutscher.